Digitalisierung vernetzt(er) denken
NRWay2Bsmart
- Behörden
Die Digitalisierung der öffentlichen Daseinsvorsorge und der Einsatz innovativer Lösungen in Verwaltung und Stadtentwicklung unterstützt Kommunen dabei, in einem angespannten Haushalts- und Arbeitskräfteumfeld Ressourcen passgenauer, effizienter und damit nachhaltiger einzusetzen. Die Entwicklung und Implementierung von Smart City Lösungen ist in den letzten Jahren aus unterschiedlichen Förderzugängen des Landes Nordrhein-Westfalen (insbesondere Digitale Modellregionen und des Bundes (Modellprojekte Smart Cities - MPSC) gefördert worden.
Die entwickelten Lösungen sollen nicht nur in den Modellkommunen selbst ihre Potentiale entfalten, sondern zur Übertragung auf andere Kommunen dienen: Der Digitalisierungsstand muss flächendeckend angehoben werden – egal ob die Kommune groß oder klein, ländlich oder städtisch geprägt ist.
Hierfür leisten Open Source-Lösungen und Blaupausen zur Übertragbarkeit einen wichtigen Beitrag. Ohne den persönlichen Austausch geht es jedoch auch im digitalen Kontext nicht: Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung gestaltet deswegen die Rahmenbedingungen für Vernetzung, das Voneinander-Lernen und das Gemeinsam-Umsetzen.
Netzwerk(en)
Der Austausch mit den (Experten-)Kommunen, die eine Landes- und/oder Bundesförderung erhalten haben, bildet das Kernelement der Übertragbarkeit. Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung hat die bestehenden Kontakte intensiviert und zu einem Netzwerk unter dem Titel NRWay2Bsmart weiterentwickelt. Das Netzwerk ist auf inzwischen 26 Mitgliedskommunen angewachsen und befindet sich in einer Ausbauphase: Interessierten Kommunen ,insbesondere auch nicht-geförderten, steht der Beitritt jederzeit offen.
Zu den Highlights des Netzwerks gehört insbesondere die gemeinsame Teilnahme an der größten Digitalisierungsmesse in Deutschland, der Smart Country Convention in Berlin. In kurzen Pitches berichten kommunale Expertinnen und Experten über ihre individuellen Strategien, mit denen sie die Hürden, Sprints und Kraftakte auf dem Weg zum Projekterfolg meistern. Gelegenheit, tiefer in die Themen einzutauchen, besteht in einer Seminarveranstaltung und selbstverständlich über die Messetage verteilt am Stand.
Einige Impressionen von der Smart Country Convention 2024 in Berlin finden Sie hier:
digital take away
Fünfmal im Jahr 2024 hat das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung bereits zur digitalen Mittagspause eingeladen: Die im Mai 2024 aufgelegte landesweite Veranstaltungsreihe digital take away präsentiert in einstündigen Online-Formaten vorbildhafte, nachnutzungsfähige Digitalprojekte zu verschiedenen Themenstellungen. Sie wird maßgeblich von und mit Beiträgen aus dem Netzwerk gestaltet. Die Themenbandbreite der bisherigen Veranstaltungen umfasste Starkregen- und Hochwasserprävention, Möglichkeiten sensorgestützter Datenerhebung (LoRaWan), Einsatzmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz in der Verwaltung und Digitalisierung in der Stadtentwicklung. Die Veranstaltungsreihe wird 2025 fortgesetzt.
Sie haben Lust, dabei zu sein und/oder selbst Projekte, die Sie gerne vorstellen möchten? Sprechen Sie uns gerne an unter digital-take-away[at]mhkbd.nrw.de (digital-take-away[at]mhkbd[dot]nrw[dot]de).
Kooperationen fördern
Sind geeignete Projekte gefunden, die vor Ort eingeführt werden sollen, stellen sich unweigerlich Fragen nach verfügbaren Haushaltsmitteln, personellen Kapazitäten und einer versierten Projektumsetzung. Die interkommunale Zusammenarbeit kann hier auf viele Fragen eine passgenaue Antwort geben: Sie eröffnet erhebliche Potentiale für die digitale Transformation der Kommunen, indem Ressourcen effizient eingesetzt, die Entwicklung von Solitärlösungen verhindert und somit ein Beitrag zur Standardisierung der kommunalen IT-Landschaft geleistet werden kann.
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung fördert neue, innovative Kooperationsansätze im Rahmen der Richtlinie für Zuwendungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Förderung der interkommunalen Zusammenarbeit.
Ansprechpartner: Thomas Hunsteger-Petermann
Im Anbahnungsprozess und für die konkrete Ausgestaltung der Kooperation steht Ihnen der Landesbeauftragte für interkommunale Zusammenarbeit, Herr Hunsteger-Petermann gerne beratend zur Seite.
Tel: 0211 8618-3512
E-Mail: interkommunale-zusammenarbeit[at]mhkbd.nrw.de (interkommunale-zusammenarbeit[at]mhkbd[dot]nrw[dot]de)
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