Ministerin Scharrenbach: Zwei Millionen Euro für mehr Bäume in den nordrhein-westfälischen Innenstädten
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:
In der dritten Antragsphase zum landeseigenen „Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren“ sind weitere 55 Projektanträge von nordrhein-westfälischen Kommunen positiv beschieden worden. 17 Städte und Gemeinden wurden in Zuge dessen neu in das Programm aufgenommen, so dass nun insgesamt 226 Kommunen von einer Förderung profitieren.
Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen: „Unsere Zentren und Innenstädte sind die Marktplätze des 21. Jahrhunderts: Deshalb erhalten 50 Kommunen weitere rund 4,4 Millionen Euro Landesförderung aus dem Programm zur Stärkung der Innenstädte. Mehr als zwei Millionen Euro werden dabei für die Schaffung von Innenstadtqualitäten – insbesondere für die Aufstellung von Stadtbäumen im Rahmen der Landesinitiative „1000 Bäume für Nordrhein-Westfalen“ – zur Verfügung gestellt. Durch die Einschränkungen im Rahmen der Corona-Pandemie wurden viele Innenstädte hart getroffen. Mit dem Sofortprogramm, mit inzwischen knapp 100 Millionen Euro Fördervolumen, ist die Landesregierung Nordrhein-Westfalen neue Wege gegangen und hat den Städten und Gemeinden viel Spielraum gegeben, das Richtige für ihre ,Herzen` zu tun. Denn: Leben findet INNENstadt.“
Das zum Start bundesweit einmalige Landesprogramm versetzt Städte und Gemeinden in die Lage, ihre Innenstädte als multifunktionale Orte neu zu erfinden und Corona-bedingten Missständen aktives Handeln entgegenzusetzen. Neben der Aufwertung öffentlicher Räume, der Anmietung von Ladenlokalen oder dem Aufbau eines Zentrenmanagements liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Schaffung von Innenstadtqualitäten. Die Projektumsetzung kann ab sofort starten.
Die Förderung von „Innenstadtqualitäten“ wurde im Rahmen des dritten Aufrufs zum Sofortprogramm als Fördergegenstand aufgenommen. Gerade dieser neue Förderbaustein wird von den Städten und Gemeinden stark in Anspruch genommen, um mit Stadtbäumen mehr Aufenthaltsqualität in die Innenstädte zu bringen und so einen Beitrag zur klimatischen und ökologischen Aufwertung der Innenstädte zu leisten.
Auch die Anmietung von Ladenlokalen oder der Aufbau eines Zentrenmanagements sind weiterhin Gegenstand vieler Anträge. Insbesondere wird die Möglichkeit genutzt, bestehende Projekte finanziell aufzustocken oder über die Einstellung einer „Zukunftsmanagerin“ oder eines „Zukunftsmanagers“ personelle Kapazitäten auszuweiten.
Weitere zentrale Bausteine der Förderung:
- „Verfügungsfonds Anmietungen“ zur Förderung von Neugründungen in Innenstädten und Zentren
- Stärkung des Zentrenmanagements durch Leistungen zum Aufbau von Immobilien- und Standortgemeinschaften
- Förderung kommunalen Personals: Eine Förderpauschale in Höhe von 75.000 Euro ist für zusätzliches kommunales Personal vorgesehen (Zukunftsmanagerinnen und Zukunftsmanager Innenstadt)
- Die „Schaffung von Innenstadtqualitäten“ fördert Interventionen im öffentlichen Raum – zum Beispiel das „1.000 Bäume für die Innenstadt“-Programm, für Stadtmöblierung oder für Kunstobjekte, Wallpaintings, Street-Art-Aktionen
Hintergrund:
- Weitere Informationen zum landeseigenen Sofortproramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren finden Sie unter: https://www.mhkbg.nrw/themen/bau/land-und-stadt-foerdern/zukunft-innenstadt-nordrhein-westfalen
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