Ministerin Scharrenbach: „WohneNRW-Tag“ – der Tag für die öffentliche Wohnraumförderung in Nordrhein-Westfalen!
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung teilt mit:
In Nordrhein-Westfalen stehen jedes Jahr 1,1 Milliarden Euro für die öffentliche Wohnraumförderung zur Verfügung. Das bedeutet für den Mietwohnungsneubau, für die barrierefreie und energetische Modernisierung von Wohnraum, für Studierendenwohnen und rollstuhlgerechten Wohnraum bis hin zur Eigentumsförderung.
Öffentliche Wohnraumförderung in Nordrhein-Westfalen bedeutet auch: Bezahlbarer Wohnraum auf modernem Stand für Menschen mit kleinem Geldbeutel.
Und nun bekommt die öffentliche Wohnraumförderung einen eigenen Tag geschenkt: Der „WohneNRW-Tag“ – soll künftig am letzten Freitag in den Sommerferien stattfinden – dieses Jahr erstmals am Freitag, 7. August 2020. An diesem Tag öffnen öffentlich-geförderte Wohnimmobilien ihre Türen, laden ein und zeigen sich und ihr Umfeld. Denn mit der öffentlichen Wohnraumförderung werden auch Wohnviertel auf Vordermann gebracht.
„Mit dem von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen initiierten ‚WohneNRW-Tag‘ richten wir alle Blicke auf die öffentliche Wohnraumförderung in unserem Land. Mehr Wohnraum schaffen, der für alle Menschen erschwinglich ist – das ist das Ziel der öffentlichen Wohnraumförderung. Am ‚WohneNRW-Tag‘ rücken wir diesen Wohnraum in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit“, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Am „WohneNRW-Tag“ beteiligen sich neben dem Ministerium noch die Allianzpartner für mehr Wohnungsbau in Nordrhein-Westfalen. Dies sind der VdW Rheinland Westfalen, Haus & Grund Nordrhein-Westfalen sowie der BFW Landesverband Nordrhein-Westfalen - kommunale Gesellschaften, Genossenschaften, soziale Träger, große und mittelständische private Unternehmen.
„Der ‚WohneNRW-Tag‘ zeigt eindrucksvoll, dass die Wohnraumförderung des Landes auch für den Mietwohnungsbau eine echte Erfolgsgeschichte ist: Im Förderjahr 2019 nahmen allein die Mitgliedsunternehmen und -genossenschaften des VdW Rheinland Westfalen rund 40 Prozent der bereitgestellten Fördermittel in Anspruch und investierten sie in den Bau und den Erhalt von zukunftsfähigen, klima- und generationengerechten aber vor allem bezahlbaren Wohnungen – für lebenswerte Wohn- und Stadtquartiere in ganz Nordrhein-Westfalen", erklärt Alexander Rychter, Verbandsdirektor vom VdW Rheinland Westfalen.
Anlässlich des Aktionstags findet eine Besichtigung von fünf Projekten mit Vorbildcharakter aus der öffentlichen Wohnraumförderung durch die Ministerin und Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Partner statt. In den Sozialen Medien wird die Projektbereisung unter dem Hashtag #wohnenrw begleitet. In 2021 soll der „WohneNRW-Tag“ ausgebaut werden und - so Corona will - dann auch mit breiter Öffentlichkeit.
Folgende öffentlich geförderte Projekte werden im Rahmen der Besichtigungstour besucht:
1. Station - Velbert:
„An der Mähre 2, 4, 6/ Höferstr. 12 + 14/ Sternbergstr. 68 + 70“
Beschreibung: Eine vier- bis sechsgeschossige Wohnanlage, welche mit einer Förderung aus der Modernisierungsoffensive des Landes Nordrhein-Westfalen erneuert wird. Die Wohnanlage aus dem Baujahr 1981 umfasst 90 Wohneinheiten in 7 Gebäuden und 5.668 Quadratmeter Wohnfläche. Sie befindet sich in direkter Innenstadtlage von Velbert und innerhalb des Stadtumbaugebiets „Velbert-Mitte“. Geplant ist eine umfassende Bestandserneuerung: Neben einer energetischen Optimierung sollen Barrieren abgebaut werden, der Wohnkomfort soll erhöht und das Wohnumfeld verbessert werden. Die Bewilligungssumme beträgt rund 9 Millionen Euro. Bauherr: Spar- und Bauverein eG.
2. Station - Heiligenhaus:
„Campusallee 2-4“
Beschreibung: Neubau eines drei-geschossigen Studierendenwohnheimes mit 42 Wohnplätzen und integrierter Kindertagesstätte unmittelbar am Campus Velbert-Heiligenhaus der Hochschule Bochum. Der Neubau umfasst über 2.200 Quadratmeter Fläche, sechs Einzel- und 18 Doppelappartements sowie zwei rollstuhlgerechte Appartements. Eine integrierte Kinder-Großtagespflege, Lerninseln sowie ein Post- und Paketservice sind in dem Gebäude vorhanden. Daneben verfügt das Gebäude über ein abgestimmtes Energiekonzept mit gasbetriebenem Blockheizkraftwerk und dezentralen Lüftungsgeräten mit Wärmerückgewinnung. Das Projekt wird mit zwei Millionen Euro aus der öffentlichen Wohnraumförderung sowie weiterer Förderung durch den Bund unterstützt. Bauherr: Studierendenwerk Bochum – Akademisches Förderungswerk (AKAFÖ).
3. Station - Köln:
„Wohnquartier Holsteinstraße“
Beschreibung: Neubauprojekt eines Wohnquartiers in der Holsteinstraße in Köln-Mülheim. Der Neubau verfügt über 120 Wohneinheiten, 84 davon öffentlich gefördert. Die Wohnanlage befindet sich auf dem Grundstück des ehemaligen Redemptoristenklosters. Diese Historie wurde im Gesamtkonzept berücksichtigt. Blickfang und Mittelpunkt ist die frühere Klosterkapelle, die als Begegnungsort sowohl für die Nachbarschaft als auch für die Bewohnerinnen und Bewohner dient. Das Projekt wurde mit rund 9,7 Millionen Euro öffentlich gefördert. Bauherr: GAG Immobilien AG.
4. Station - Köln:
„Chorweiler“
Beschreibung: Geplant sind umfangreiche Modernisierungen einschließlich energetischer Erneuerung in rund 1.200 Wohnungen der GAG Immobilien AG in Köln-Chorweiler, die auch die äußere Neugestaltung der Gebäude mit neuen Fassaden, Fenstern und Hauseingängen, den Abbau von Barrieren sowie weitere wohnwertverbessernde Maßnahmen in den Wohnungen und im Wohnumfeld ermöglichen. Hierfür veranschlagt die GAG ein Investitionsvolumen von insgesamt rund 144 Millionen Euro für die 1.200 Wohnungen in Chorweiler Mitte. Das Projekt soll in fünf Bauabschnitten umgesetzt werden. Zusätzlich sind ergänzende Aufwertungsmaßnahmen im angrenzenden öffentlichen Raum, wie die Aufwertung von Spielflächen, Beleuchtung und Beseitigung von Angsträumen, ein Soccer-Cage sowie eine kleine Bibliothek vorgesehen, um zu einer nachhaltigen Wertsicherung der gebäudebezogenen Maßnahmen beizutragen. Das Großprojekt wird mit 110 Millionen Euro aus der öffentlichen Wohnraumförderung begleitet.
5. Station - Willich:
„Am Hüevel 21“
Beschreibung: Mit diesem neugebauten Mietobjekt möchten private Bauherren ein zukunftsorientiertes Mehrfamilienhaus im Passivhausstandard errichten, welches zudem als Bewohnerinnen und Bewohner vorwiegend die Zielgruppe Menschen mit Behinderung im Fokus hat. Im Sinne des Inklusionsgedankens steht ein Gemeinschaftsraum für alle Mieterinnen und Mieter zur Verfügung. Die Bewilligungssumme aus der öffentlichen Wohnraumförderung beträgt rund zwei Millionen Euro. Bauherr: Birgit und Peter Thunnissen.
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