Ministerin Scharrenbach: Stadtkirche Unna ist Stadtbild prägend: Weitere 500.000 Euro aus dem Denkmalförderprogramm des Landes für den Erhalt dieses bedeutenden Denkmals
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:
2018 - der Schock nach dem Sturm „Friederike“ war groß: Besonders schwer traf es die Evangelische Stadtkirche Unna. Dort stürzte eine circa vier Meter hohe Steinsäule („Fiale“) vom Turm in den Dachstuhl der Kirche und beschädigte ein Gewölbe. Dies war der größte Sturmschaden an einem Denkmalgebäude in Westfalen.
Bereits in 2018 und 2019 bewilligte die Landesregierung Nordrhein-Westfalen Finanzmittel für die Sanierung der Stadtkirche Unna in Höhe von insgesamt 645.000 Euro. Hinzu kamen Finanzmittel des Bundes in Höhe von 368.000 Euro.
Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung: „Die Stadtkirche in Unna ist ein Wahrzeichen auch über die Stadtgrenzen hinaus. Dieses kulturelle Erbe auch für nachfolgende Generationen zu erhalten und zu schützen ist der Landesregierung Nordrhein-Westfalen ein wichtiges Anliegen. Die Erhaltungsarbeiten sind für die Kirchengemeinde herausfordernd: Deshalb unterstützen wir die engagierten Kirchenretter vor Ort mit weiteren 500.000 Euro. Gefördert wird die Fassadensanierung des Turmes bis zum Gurtgesims, die Sanierung der Maßwerkgalerie inklusive Fialen und Wasserspeier, Entwässerung sowie die Sanierung der Kupfereindeckung des Turmhelms. Die Durchführung der Maßnahmen ist notwendig, um eine noch weitergehende Schädigung zu vermeiden.“
Insgesamt fördert das Ministerium in diesem Jahr denkmalpflegerische Maßnahmen mit rund 21 Millionen Euro. Damit werden Maßnahmen der Bodendenkmalpflege, Einzelprojekte an Baudenkmälern von Privaten, Kirchen und Kommunen sowie Jugendbauhütten unterstützt.
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