Ministerin Scharrenbach: Nordrhein-Westfalen soll Vorreiter beim digitalen Bauen werden
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung teilt mit:
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung will digitales Bauen vorantreiben. Dazu unterstützt das Ministerium das Forschungsprojekt „Living Lab Gebäudeperformance“ der Bergischen Universität Wuppertal mit rund 500.000 Euro. Die Mittel werden durch den europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) ergänzt. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, durch Informationsvernetzung und Überprüfung von Gebäudequalitäten einen effektiven und nachhaltigen Gebäudebetrieb zu erreichen. Ausgelegt ist das Projekt für drei Jahre.
„Digital trifft immer noch zu oft auf analog: Das muss sich in Zukunft ändern. Wir müssen die Potentiale der Digitalisierung auch beim Bauen stärker nutzen. Dadurch können wir den Weg von der Planung bis zum Bau wesentlich schneller machen. Auch im Gebäudebestand hilft digitales Bauen dabei, Prozesse zu optimieren, transparenter zu gestalten und damit letztlich Kosten zu senken. Aus diesem Grund unterstützt das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung das Forschungsvorhaben der Bergischen Universität aus Überzeugung. Nordrhein-Westfalen soll auf diesem Feld zukünftig eine Vorreiterrolle einnehmen“, sagte Ministerin Scharrenbach.
Die Forschungsarbeit der Bergischen Universität basiert zu einem großen Teil auf der Anwendung des Building Information Modeling, kurz BIM. Das BIM kann im Gebäudebestand äußerst effektiv eingesetzt werden. Dabei wird das digitale Gebäudemodell auf der Basis eines bereits vorhandenen Gebäudes erstellt. Mit diesen Daten ist es möglich, die Gebäudebewirtschaftung aber auch Modernisierungen und Instandsetzungen digital durchzuführen. Dies hilft dabei Klarheit über Umbau- oder Modernisierungskosten und die dafür notwendige Zeit zu schaffen.
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