Ministerin Scharrenbach: Lebendige Dörfer sind, worauf es ankommt – Programmrahmen von 26,9 Millionen Euro für 265 Projekte in Gemeinden im ländlichen Raum
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung teilt mit:
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat heute das „Dorferneuerungsprogramm 2022“ veröffentlicht: Mit dem Programmrahmen in Höhe von 26,9 Millionen Euro können 265 Projekte in Orten und Ortsteilen bis zu 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner angeschoben werden. Damit werden Investitionen von über 57 Millionen Euro ermöglicht.
„Seit 2017 erleben Orte und Ortsteile mit bis zu 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern nahezu einen Boom: Dorfgemeinschaftshäuser, Plätze, der Ausbau der Nah- und Grundversorgung, die Verbesserung von Straßenverhältnissen, Maßnahmen zur Erhaltung der ortsbild-prägender Gebäude und vieles mehr. Mit der ‚Dorferneuerung 2022‘ sind seit 2018 rund 123 Millionen Euro zusätzlich in unseren ländlichen Raum geflossen. Damit investiert die nordrhein-westfälische Landesregierung in die Zukunftsfähigkeit unserer Dörfer, Orte und Ortsteile – für jung wie für alt. Für Vereine und Kommunen. Für den Zusammenhalt und die Gleichwertigkeit von Lebensbedingungen. Für ein Mehr an Barrierefreiheit und für ein Mehr an Energieeffizienz. Für die Landesregierung gilt mit Blick auf unsere Dörfer der Dreiklang: bewahren, stärken, gestalten“, so Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Die „Dorferneuerung 2022“ setzt sich aus dem Sonderprogramm zur Förderung von Feuerwehrgerätehäusern in Höhe von 20,1 Millionen Euro und der Dorferneuerung zusammen: Mit der Veröffentlichung der Dorferneuerung werden 21,1 Millionen Euro in 2022 zugewiesen. Für weitere Projekte in Höhe von rund 5,8 Millionen Euro wird eine Förderung in Aussicht gestellt, um für die Kommunen zeitliche Flexibilität bei der Umsetzung auf der einen Seite und Planbarkeit auf der anderen Seite zu schaffen.
Nordrhein-Westfalen gilt bereits heute als Vorreiterland für innovative Lösungen und umfassende Förderungen im Bereich Flächen und Stadtentwicklung, Städtebau und Bauwirtschaft.
Der Fokus liegt stets auf zukunftsweisenden Konzepten: Die Digitalisierung beim Planen und Bauen schreitet voran. Die Verwendung ökologischer Bauprodukte wird gezielt gefördert. Die Entwicklung von Gemeinden im ländlichen wie im städtischen Raum mit neuen Flächen-, Energie-, Wohn-, Mobilitäts- und Umweltlösungen wird konsequent vorangetrieben.
„Eine Politik, die wirkt: Städte und Gemeinden – egal, wie groß oder klein – wandeln sich, verändern sich mit den Menschen und zugleich für die Menschen. Unser ländlicher Raum in Nordrhein-Westfalen ist ein Innovationstreiber, wenn es darum geht, Infrastrukturen fit für die Zukunft zu machen“, so Ministerin Scharrenbach abschließend.
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