Heimat

Ministerin Scharrenbach: Jugendliche für Heimat begeistern – Ministerium gibt Wissens- und Spielebox zur Industriekultur heraus

13.08.2018

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung teilt mit:

Mit Kindern und Jugendlichen Denkmäler erkunden, begreifen und bewahren: Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen hat anlässlich des Endes des Steinkohlenbergbaus in Nordrhein-Westfalen eine Wissens- und Spielebox für Kinder und Jugendliche zur Industriekultur herausgegeben.

Ministerin Ina Scharrenbach: „2018 wird das Ende des Steinkohlenbergbaus in Nordrhein-Westfalen sein. Das Ende einer jahrhundertealten Industrie, die viel mit Tradition zu tun hat. Bergleute, die mit Stolz jeden Tag einfahren und eingefahren sind. Ein Zusammenhalt – ohne den es unter Tage nicht geht, weil man sich aufeinander verlassen muss. Ein Ende, was mit viel Wehmut und Tränen einhergehen und was mit neuen Anfängen verbunden sein wird. Auch das gehört zur vielfältigen Heimat in Nordrhein-Westfalen.

3.500 Industriedenkmäler in Nordrhein-Westfalen, 40 Museen: Klein und Groß können direkt vor Ort Industriegeschichte erleben. Das Ziel ist, eine Auseinandersetzung von Kindern und Jugendlichen mit ihrer Region, der Entwicklungsgeschichte sowie mit dem industriellen Erbe zu erreichen. Die Dimensionen von Kohle-, Eisen-, Chemie- oder Textilindustrie in unserem Land zu begreifen und eigene Wurzeln und damit ein Stück Heimat zu entdecken.“

Mit der Box „denk mal: Industriekultur“ können sich Kinder und Jugendliche spielerisch mit dem Thema auseinandersetzen. Die Sammlung von informativen Karten ist so konzipiert, dass Städten und Gemeinden, aber auch Schulen, Museen und Jugendeinrichtungen, Ideen und Anleitungen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zum Thema Industriekultur erhalten.

Die Industriekultur in Nordrhein-Westfalen ist einzigartig. Zahlreiche ehemalige Industrieflächen sind inzwischen zu Orten für Kunst und Kultur geworden. In ihnen ist Geschichte lebendig.

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