Ministerin Ina Scharrenbach: Vor-Ort-Beratung wird weiter gestärkt – Dank an die Sparkassen – rund 100 zusätzliche Menschen zur Unterstützung der Kommunen beim Wiederaufbau

22.09.2021

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung teilt mit:

Die Vor-Ort-Beratung im Rahmen des Wiederaufbaus für die Bürgerinnen und Bürger wird weiter gestärkt: Viele helfen bereits mit, Kommunen, die nicht von Hochwasser betroffen waren, schicken Personal, die Landesregierung Nordrhein-Westfalen - und hier insbesondere das Justizministerium - bringt zusätzliches Personal. Nun hilft die Sparkassenorganisation mit rund 100 ehemaligen Sparkassenmitarbeiterinnen und -mitarbeitern.

Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen: „Alle helfen mit, alle packen mit an. Der Wiederaufbau in Nordrhein-Westfalen läuft an. Ich freue mich, dass die Sparkassenorganisation meiner Initiative gefolgt ist und danke sehr: Rund 100 Pensionärinnen und Pensionäre werden zusätzlich in den von Hochwasser betroffenen Kommunen mithelfen, die Vor-Ort-Beratung im Rahmen von Antragstellungen für Bürgerinnen und Bürger zu stärken.“

Michael Breuer, Präsident des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes: „Wir unterstützen gerne mit unserem Sachverstand und unserer Tatkraft vor Ort in den betroffenen Gebieten, damit der Wiederaufbau schnell gelingen kann.“Insgesamt haben sich aus den rheinischen Sparkassen rund 100 ehemalige Sparkassenmitarbeiter und -mitarbeiterinnen mit entsprechender Qualifikation, darunter vor allem kürzlich pensionierte, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Elternzeit, zur Unterstützung bereit erklärt. Seit Montag, 20. September 2021, stehen in den vier akut betroffenen Kreisen Kreis Euskirchen, Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Sieg-Kreis und der Städteregion Aachen schon über 30 Personen für die Vor-Ort-Betreuung zur Verfügung und werden durch die Kommunen in den Einsatz gebracht.

In den letzten Wochen hatte die Landesregierung Nordrhein-Westfalen bereits weitere Arbeitskräfte sowohl aus nicht vom Hochwasser betroffenen Kommunen als auch der Landesverwaltung organisiert, um bei der Abwicklung der Förderverfahren und Hilfeleistung für die Betroffenen zu unterstützen. Nach der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 hatte der Bund 12,3 Milliarden Euro für die Wiederaufbauhilfe in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung gestellt. Privathaushalte, Unternehmen und Kommunen können seit dem 17. September 2021 in Nordrhein-Westfalen über ein Online-Förderportal einen Antrag für die Förderung stellen.

Mit Stand 22. September 2021 sind von Privathaushalten rund 1.400 Anträge gestellt worden. Seit dem Start des Antragsverfahren vor sechs Tagen sind das rund 233 Anträge pro Tag. 

Den Link zum Online-Antragsverfahren, eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für eine Beantragung, das „Servicetelefon Wiederaufbau“ und weitere Hilfen finden Sie hier.

 

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