Mehr Geld für den öffentlich geförderten Wohnungsbau in Dortmund: Ministerin Scharrenbach und Oberbürgermeister Sierau unterzeichnen vierjährige Zielvereinbarung über 140 Millionen Euro
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung teilt mit:
Mehr Geld und gleichzeitig mehr Sicherheit und Planbarkeit – diese Vorteile bringt die neu unterzeichnete Zielvereinbarung über ein Globalbudget zwischen dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen mit der Stadt Dortmund. Bis zum Jahr 2022 erhält die Stadt Dortmund ein Globalbudget über insgesamt 140 Millionen EURO für die Realisierung von öffentlich gefördertem Wohnungsbau.
Ministerin Scharrenbach weist darauf hin: „Der Bedarf an zusätzlichem Wohnraum ist in Dortmund als attraktive und wachsende Universitätsstadt im landesweiten Vergleich besonders ausgeprägt. Wir haben für die Stadt Dortmund daher das jährliche Budget von 30 auf 35 Millionen EURO angehoben. Zudem bieten wir der Stadt und Ihren Investoren eine sichere und verlässliche Planbarkeit Ihrer Investitionen mit diesem Globalbudget.“ Im Gegenzug verpflichtet sich die Stadt Dortmund dafür, dass sie mit kommunalen Strategien und Planungen dazu beiträgt, dass im Stadtgebiet jährlich 200 öffentlich geförderte Wohnungen neu errichtet werden können.
„Die Stadt Dortmund greift auf ein lang bewährtes und immer wieder aktualisiertes Maßnahmenbündel wohnungspolitischer Instrumente zurück. Insbesondere das Kommunale Wohnkonzept und die Einführung einer Sozialquote, aber vor allem der enge Austausch mit allen Akteuren auf der kommunalen Ebene sorgen dafür, dass wir unseren Beitrag zur Erfüllung der Zielvereinbarung beitragen können. Die eingetretene Verstetigung in der Bautätigkeit ist wohltuend“, so Oberbürgermeister Sierau.
Auch die Vertreter der Investoren, die Wohnungswirtschaft, Bauträger und Eigentümer begrüßen die neue Zielvereinbarung:
„Wir begrüßen den Abschluss mit einem erhöhten Globalbudget für die Stadt Dortmund außerordentlich. In dieser Stadt haben wir besonders aktive Mitglieder, die die Fördermöglichkeiten gerne in Anspruch nehmen und damit auch an besonderen Standorten Quartiersentwicklung betreiben können, so die DOGEWO21 Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH mit ihrem Projekt Schüruferstraße am Dortmunder PHOENIX See oder der Spar- und Bauverein eG Dortmund mit dem Quartier In der Liethe in Dortmund-Hostedde“, so VdW Verbandsdirektor Rychter.
„Die Fortführung und gleichzeitige Erhöhung des Gobalbudgets sind ein positives Signal für die BFW-Mitgliedsunternehmen, die in dieser Stadt Projekte realisieren. Öffentlich gefördertes Wohnen, barrierefreies Generationenwohnen und die neue Fördermöglichkeit für rollstuhlgerechten Wohnraum brauchen verlässliche Rahmenbedingungen, die mit Unterzeichnung der Zielvereinbarung gegeben sind“, berichtet BFW NRW-Vorstand Schettler.
„Haus & Grund begrüßt den Abschluss dieser Zielvereinbarung. Auch engagierte Einzeleigentümer profitieren vom Globalbudget und der neu aufgestellten Wohnraumförderung in Nordrhein-Westfalen und können verstärkt Mittel abrufen. Wir freuen uns besonders, wenn die Einzeleigentümer noch stärker im Fokus der kommunalen Wohnungspolitik stehen“, so Geschäftsführer Haus & Grund NRW Amaya.
Es ist eine gemeinsame Aufgabe von herausragender Bedeutung, die Rahmenbedingungen für ein bedarfsgerechtes und vielfältiges Angebot an bezahlbarem Wohnraum zu erhalten und weiter auszubauen. Ebenso wie die Stadt Dortmund hat bereits am 12. Oktober 2018 die Stadt Köln eine Zielvereinbarung abgeschlossen. Noch folgen werden Vereinbarungen mit den Städten Münster und Düsseldorf.
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